Starke Leistungen bei der Juniorenregatta Hamburg und internationale Erfolge der U23-Sportler
Am vergangenen Wochenende präsentierten sich sowohl die Junioren als auch die U23-Athleten in beeindruckender Form. Während die Juniorenregatta Hamburg eine der wichtigsten Veranstaltungen für Nachwuchssportler in Deutschland darstellte, ging es für die U23-Athleten zeitgleich bei der internationalen Regatta in Ratzeburg sowie bei der Kleinbootüberprüfung in Hamburg um hochklassige Wettkämpfe und nationale Sichtungsergebnisse.
Juniorenregatta Hamburg – Nachwuchs überzeugt mit Teamgeist und Kampfwillen
Die Junioren nutzten die Regatta in Hamburg, um sich im nationalen Vergleich zu messen und ihre Fortschritte unter Wettkampfbedingungen unter Beweis zu stellen. Insbesondere im Zweier ohne Steuermann zeigten Barne Hecht und sein Partner Timo Blank (RC Hansa Dortmund) über beide Wettkampftage hinweg hervorragende Leistungen. Am Samstag fuhren sie ein starkes Rennen und belegten einen verdienten zweiten Platz. Am Sonntag steigerten sie sich nochmals und sicherten sich mit einem souveränen Auftritt den Sieg im JM 2- B – eine Leistung, die nicht nur technisch überzeugte, sondern auch ein hohes Maß an Wettkampfhärte offenbarte.
Auch in den Großbooten konnten die Junioren überzeugen: Im JM 8+ B gelang dem Team um Barne Hecht ein starker Sieg. Der Leichtgewichts-JM 8+ A, in dem unter anderem Felix Waltenberg ruderte, zeigte ein engagiertes Rennen und erreichte einen 2.Platz In den Skullbooten, etwa dem JM 4x A, war der Kampfgeist deutlich sichtbar – trotz starker Konkurrenz konnte auch hier ein 3. Platz erkämpft werden.
Ludwig Großpietsch und Felix Waltenberg traten im JM 1x A Leichtgewicht an. Beide Athleten sammelten wichtige Erfahrungen im direkten Vergleich mit einem starken Teilnehmerfeld, konnten jedoch noch keine Podestplatzierung erreichen.
Die Junioren zeigten an diesem Wochenende nicht nur ihre körperliche Leistungsfähigkeit, sondern auch, dass sie als Mannschaft funktionieren – mit gegenseitiger Unterstützung, ehrgeizigem Auftreten und wachsendem Selbstvertrauen. Die Ergebnisse und die sichtbare Entwicklung deuten auf eine vielversprechende Deutsche Meisterschaft hin.
U23 – Internationale Rennerfahrung und Sichtungserfolge
Im U23-Bereich war das Wochenende von Sichtungsrennen geprägt, bei denen es um viel mehr als nur Platzierungen ging – nämlich um Standortbestimmung im Hinblick auf nationale Kader und internationale Einsätze.
Am Donnerstag (29. Mai) trat Moritz Küpper bei der 2. U23-Kleinbootüberprüfung in Hamburg an. Im Einer präsentierte er sich in starker Verfassung und erzielte den 6. Platz. Seine Platzierung in der Spitzengruppe des SM 1x B zeigte, dass er sowohl technisch als auch physisch auf einem sehr guten Weg ist.
David Kalle startete im Zweier ohne Steuermann. Aufgrund anhaltender Rückenprobleme seines Zweierpartners blieb das Duo mit einem 13. Platz leider hinter den Erwartungen zurück.
Zur selben Zeit fand in Ratzeburg die Internationale U23-Regatta statt, bei der sich Moritz Küpper erneut in starker Form zeigte. Am Samstag startete er im Doppelzweier der Männer und erkämpfte sich gemeinsam mit seinem Partner einen starken zweiten Platz. Noch eindrucksvoller war sein Auftritt am Sonntag, als er im Doppelvierer antrat und das Rennen für sich entscheiden konnte. Der Sieg im SM 4x A unterstreicht seine internationale Wettkampfreife und das hohe Niveau seiner Leistungen an diesem Wochenende.
David Kalle war ursprünglich für den Vierer ohne Steuermann gemeldet, musste diesen Start jedoch aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle in seinem Team absagen. Unabhängig davon war auch ein Einsatz im Achter (SM 8+ A) geplant. Auch dort kam es zu kurzfristigen Umbesetzungen in der Mannschaft, wodurch die Vorbereitung erschwert wurde. Trotz dieser Herausforderungen zeigte das Team im Vorlauf eine starke Leistung und qualifizierte sich für das A-Finale. Im Finale belegte der Achter schließlich den achten Platz – ein solides Ergebnis unter den gegebenen Umständen.
Foto: meinruderbild / Detlev Seyb
Foto: meinruderbild / Detlev Seyb