Weißenfeld im alten Gespann

23.03.2017 - 05:08 Uhr

Unter der Sonne Portugals kamen die Kaderruderer des Deutschland-Achters in den vergangenen zwei Wochen mächtig ins Schwitzen. Zu ihnen zählte erneut Johannes Weißenfeld vom RC Westfalen Herdecke, der in der neuen Saison den nächsten Schritt nach vorne machen will.

Der Herdecker, der vor einer Woche den zweiten Platz bei der Wahl zum EN-Sportler des Jahres 2016 belegte, zog schon kurz vor dem Ende des Trainingslagers ein positives Fazit: „Wir arbeiten jeden Tag hart daran, uns zu verbessern, bis zum Ende bleibt das Trainingspensum knackig.“ Für ihn selbst ist ein Platz im deutschen Boot das große Ziel.

Anfang April stehen mit der Langstreckenregatta in Leipzig und dem Frühtest in Krefeld zwei erste Bewährungsproben für die Ruderer auf dem Programm. Hier hat sich durch das Trainingslager in Portugal für Weißenfeld nichts verändert. Sein Gespnnspartner im Zweier bleibt Torben Johannesen

Neue Konkurrenz droht

Doch dem Rio-Ersatzmann droht im Kampf um die Plätze im Boot starke Konkurrenz. Neben den bisherigen Teamkollegen haben sich die beiden Youngster Laurits Follert und Christopher Reinhardt aus der U23 in den Fokus des A-Teams gerudert. Beiden traut Bundestrainer Uwe Bender zu, „dieses Jahr den Sprung zu schaffen“.

Darüber hinaus zog Bender ebenfalls ein positives Trainingslager-Fazit: „Wir konnten alles umsetzen, was auf dem Trainingsplan stand. Nach einer perfekten ersten Woche war das Rudern durch den aufkommenden Wind teilweise schwieriger. Da waren die Sportler gefordert, mehr auf die Technik zu achten und sich stärker zu konzentrieren.“ Das erste April-Wochenende wird zeigen, wo Weißenfeld aktuell im internen Vergleich steht.

 

Quelle: www.waz.de

Foto: Quickert